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Was ist Verhaltentherapie

Was ist Verhaltenstherapie?


 

Verhaltenstherapie ist ein wissenschaftliches fundiertes Therapieverfahren zur Behandlung psychischer Störungen. Verhaltenstherapie zählt zu den sogenannten Richtlinienverfahren, also Verfahren die von den Krankenkassen übernommen werden können. Weiterhin zählen Tiefenpsychologisch orientierte Psychotherapie, die Psychoanalyse und die Sytemische Therapie zu den anerkannten Therapieverfahren.

Die Verhaltenstherapie fußt im Allgemeinen auf lerntheoretischen Überlegungen. Im Laufe der Zeit hat sie mehrere sogenannte Wenden durchgemacht (kognitive Wende, emotionale Wende), sodass die heutige Verhaltenstherapie als Methodensammlung verstanden wird. 

 

Grundsätzlich liegen ihr jedoch einige Haltungen zugrunde:

  1. sie ist problemorientiert

  2. sie untersucht die Auslöse-, Entstehungs- und aufrechterhaltenden Bedingungen der Störungen und deren Funktionalität

  3. sie ist zielorientiert

  4. sie ist transparent

  5. sie hört nicht nach der Stunde auf

  6. sie ist handlungsorientiert und

  7. sie versucht Hilfe zur Selbsthilfe anzubieten


 

Zur Anwendung kommen dabei:

  1. Aufbau positiver Aktivitäten

  2. Training sozialer Kompetenzen

  3. Training emotionaler Kompetenzen

  4. Expositionsverfahren/Konfrontationsverfahren

  5. Entspannungsverfahren und imaginative / hypnotherapeutische Techniken

  6. Genusstraining

  7. Kognitive Umstrukturierung (Methoden des Entdeckens eigener typischer Denkmuster, die Neubewertung von Denkmustern und Haltungen, die Anpassung von Denkmustern an sich verändernde Situationen)

  8. Weitere Techniken wie Rollenspiele, Stuhldialoge, Embodymenttechniken, Impacttechniken

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